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Die eigene Bubble – verwechsle sie nicht mit der Bremse

Erfolgreiche Menschen sagen immer wieder, dass sie gerne die unerfahrenste Person im Raum sind. Und ich denke, zu verstehen, was sie damit meinen. Ich scheine auch immer wieder ein Händchen dafür zu haben, das Küken in der Runde zu sein – und diese Rolle geniesse ich sehr. Aber so viel wie man aus dieser Situation auch lernen und sich inspirieren lassen kann: Gleichzeitig sorgt sie auch dafür, dass sich viele nicht in Bewegung setzen. Impostor-Syndrom kicks in, und man fühlt sich, als hätte man absolut nichts Interessantes zu sagen, das nicht jemand anderes schon gesagt hätte…

Mir wurde was bewusst: Ich bewege mich in Räumen, in denen es um etwas geht, dass ich auch gerne können möchte. Ich schaue mir Content von den Mel Robbins’ dieser Welt an, weil sie mich inspirieren. Logisch fühle ich mich immer wieder wie die Dümmste im Raum oder frage mich dauernd, was ich denn noch sagen könnte, das irgendjemandem auch nur den kleinsten Mehrwert bietet. Es ist relativ leicht, sich in solchen Selbstzweifeln zu verlieren und einfach stehen zu bleiben. In Wahrheit ist aber so viel daran super cool!

Let me explain:

Rohdiamant gefunden

Wenn du dich in Situationen wiederfindest, in denen du das Gefühl hast, nicht gut genug oder weniger weit zu sein als andere, ist das ein Indikator dafür, dass es dir wichtig ist, in dieser Sache gut zu sein – gratuliere, du hast gerade einen Rohdiamanten entdeckt: etwas, das dir wirklich wichtig ist. Du hast eine konkrete Sache gefunden, in der du wachsen willst – und Vorbilder, an denen du dich orientieren kannst. Letzteres ist generell ein echter Gamechanger: Personen, an denen man sich orientieren kann, sind super wertvoll. Nicht, um am Schluss das Gleiche zu tun wie sie, sondern um überhaupt grösser zu denken und neue Dinge auszuprobieren, die ausserhalb deiner Komfortzone liegen.

Du bist bereits auf dem besten Weg, zu wachsen

Wir konsumieren Content – ob auf Social Media, in Büchern, Podcaasts (you name it …) – der uns interessiert. Wir informieren uns über Bereiche, die wir in unserem Leben ausbauen wollen. Das ist toll – und gleichzeitig sehen wir ständig alles, was wir noch nicht können. Und gerne können würden. Mach dir mal bewusst, dass das deine Bubble ist. Verglichen mit deinen Vorbildern magst du vielleicht noch irgendwo am Anfang stehen. Aber sieh dir mal die Steps an, die du bereits gegangen bist. Erkenne, wie viel Wert bereits in dir steckt. Die Tatsache, dass du dich in dieser Bubble befindest, zeigt schon, dass du aktiv an der Sache arbeitest.

Praktisch nichts ist original

Und last but not least: No worries bezüglich dem Gefühl, dass bereits alles schon einmal gesagt wurde. Praktisch nichts ist wirklich original – wir beeinflussen uns alle gegenseitig. Wir gehen durch die Welt, beobachten, hören, sehen und erleben ganz vieles. Wir interpretieren all diese Eindrücke und kombinieren sie mit unseren eigenen Erfahrungen und Gedanken. Das Ganze köchelt unbewusst in unserem Kopf – und irgendwann: Boom – eine neue Idee (oder eben eine neue Kombination von Bestehendem). Nehmen wir diesen Beitrag: Was ich hier schreibe, ist meine Interpretation ganz vieler Einflüsse, die ich irgendwann mal wahrgenommen habe. Heisst das, dass wir nichts Neues zu sagen haben? Nein. Hier ist der Punkt: Wir interpretieren und kombinieren alles durch unsere individuelle Perspektive. Und das wiederum macht das, was du zu sagen hast, einzigartig. Es ist dein persönlicher Blickwinkel, der mit manchen Menschen resoniert – und mit anderen nicht. Das ist natürlich. Auf diese Weise sprechen wir genau die Personen an, die von unserer individuellen Perspektive profitieren. Die anderen nehmen uns wahrscheinlich gar nicht war. By the way: Austin Kleon hat da einiges Spannendes über die Originalität von Ideen zu sagen: Austin Kleon, Steal like an artist

Wenn du dich also aktuell immer wieder in der Situation befindest, in der du unsicher bist: Just go for it. Echt jetzt. Vertrau auf dich, bleib dran und geniesse den Weg.  

Was denkst du?

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